Gemeinsam gestalten wir ein Deutschland ohne Darmkrebs.

„Gemeinsam gegen Darmkrebs“ ist Ihr Begleiter in der Darmkrebsvorsorge. Hier finden Sie relevante Informationen und medizinische Praxen in Ihrer Nähe.

Verlauf & Symptome

Welche Symptome können auf Darmkrebs hinweisen und wie ist der Verlauf der Erkrankung?

Vorsorge

Welche Arten der Vorsorge gibt es und wie kann ich vorsorgen?

Beratung

Warum die Beratung durch Spezialisten so wichtig ist

Darmkrebs kann jeden treffen!

Darmkrebs ist eine Volkskrankheit. Noch immer erkranken jährlich knapp 61.000 Menschen, davon 33.400 Männer und 27.600 Frauen, an der häufigsten, geschlechtsneutralen Krebserkrankung in Deutschland.1 Ausschlaggebend bei dieser Erkrankung ist jedoch nicht nur die Diagnose selbst. Vor allem der Zeitpunkt der Diagnosestellung hat einen entscheidenden Einfluss auf die Überlebenswahrscheinlichkeit.
jährliche Neuerkrankungen1
0
der Diagnosen im Stadium 3 oder 41
0 %
Todesfälle
pro Jahr1
0

Warum sind die Zahlen so hoch?

Unterlassene Vorsorge

Die Darmkrebsvorsorge ist der beste Weg, das persönliche Risiko einer schwerwiegenden Erkrankung zu senken. Denn wird Darmkrebs in den Anfangsstadien erkannt, liegt die Heilungschance bei 90 %.2

Nicht genug Aufklärung und Bewusstsein

Viele Patienten schieben das Thema „Darmkrebsvorsorge“ vor sich her. Doch gerade mit zunehmenden Alter und beim Vorliegen von weiteren Risikofaktoren ist eine frühzeitige und regelmäßige Vorsorge unerlässlich.

Stille Symptome

Das Tückische an einer Darmkrebserkrankung sind die meist beschwerdefreien Anfangsstadien.3 Symptome, wie Bauchschmerzen, Verstopfungen und auch Blut im Stuhl treten tendenziell eher in späteren Stadien auf, in denen die Heilungschancen bereits deutlich verringert sind.2

Wie groß ist mein Darmkrebsrisiko?

Im Schnitt erkrankt einer von 16 Menschen im Laufe des Lebens an Darmkrebs.1 Das persönliche Risiko kann sich jedoch abhängig von individuellen Faktoren unterscheiden. Hier können Sie testen, ob Sie ein erhöhtes Darmkrebsrisiko haben.

Darmkrebs-Risikorechner

Jeder Mensch hat durch den natürlichen Alterungsprozess ein Risiko, an Darmkrebs zu erkranken. Individuelle Risikofaktoren und der persönliche Lebensstil können dieses Risiko jedoch stark beeinflussen.

Testen Sie jetzt Ihr persönliches Darmkrebsrisiko.

Alter

1 / 10

Sind Sie älter als 50 Jahre?

Alter

1 / 10

Ab dem 50. Lebensjahr nimmt das Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, stark zu. Unsere Praxissuche hilft Ihnen, eine Arztpraxis in Ihrer Nähe zu finden.

Blut im Stuhl

2 / 10

Konnten Sie in den letzten 12 Monaten Blut in Ihrem Stuhl erkennen?

Blut im Stuhl

2 / 10

Es ist wichtig, den Grund für die Blutung durch eine Darmspiegelung abzuklären. Nutzen Sie unsere Arztsuche und finden einen Arzt in Ihrer Umgebung.

Polypen (Adenome)

3 / 10

Wurden bei Ihnen bereits Darmpolypen festgestellt und entfernt?

Polypen (Adenome)

3 / 10

Polypen können zu Darmkrebs entarten. Deshalb ist die regelmäßige Nachsorge sehr wichtig. Nutzen Sie unsere Arztsuche und lassen Sie sich ausführlich beraten.

Familiäres Risiko

4 / 10

Ist in Ihren direkten Familienkreis (Eltern, Geschwister, Kinder) Darmkrebs vorgekommen?

Familiäres Risiko

4 / 10

Sind direkte Verwandte an Darmkrebs erkrankt, empfehlen Ärzte den Beginn der Vorsorge ab dem 45. Lebensjahr. Nutzen Sie unsere Praxissuche für eine intensive Beratung.

Darmerkrankungen

5 / 10

Wurden Sie mit einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung diagnostiziert (Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn)?

Darmerkrankungen

5 / 10

Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen haben ein erhöhtes Risiko an Darmkrebs zu erkranken. Mit Hilfe unserer Arztsuche finden Sie einen Facharzt in Ihrer Nähe, der Sie gerne über geeignete Vorsorgemaßnahmen berät.

Diabetes

6 / 10

Haben Sie Typ-2-Diabetes?

Diabetes

6 / 10

Bei Diabetes Typ 2 ist Ihr Risiko, an Darmkrebs zu erkranken, erhöht. Sprechen Sie diesbezüglich mit Ihrem Arzt oder nutzen Sie unseren Praxissuche.

Rauchen

7 / 10

Sind Sie Raucher?

Rauchen

7 / 10

Rauchen kann Darmkrebs verursachen. Mit Hilfe unserer Arztsuche finden Sie einen Arzt, der Sie zu den Risiken beraten kann.

Körperliche Aktivität

8 / 10

Sind Sie sportlich nicht aktiv und bewegen sich nur wenige Stunden in der Woche?

Körperliche Aktivität

8 / 10

Regelmäßiger Sport hilft, das Krebs-Risiko zu senken. Sprechen Sie auch mit einem Arzt darüber. Nutzen Sie unsere Arztsuche, den für Sie richtigen Arzt zu finden.

Übergewicht

9 / 10

Sind Sie übergewichtig?

Übergewicht

9 / 10

Bei Übergewicht oder einer ungesunden und einseitigen Ernährung, erhöht sich das Risiko an Darmkrebs zu erkranken. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt. Falls Sie keinen Arzt haben, nutzen Sie unsere Arztsuche, um einen Arzt Ihres Vertrauens in Ihrer Umgebung zu finden.

Ernährung

10 / 10

Ernähren Sie sich häufig von rotem Fleisch, viel Zucker und konsumieren regelmäßig Alkohol?

Ernährung

10 / 10

Sie haben möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Darmkrebs. Ein ungesunder Lebensstil erhöht das Risiko für Darmkrebs. Besprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob Sie evtl. bereits vor dem Alter von 50 Jahren mit der Darmkrebsvorsorge beginnen sollten.

Ergebnis

Jede mit „Ja“ beantwortete Frage ist ein zusätzlicher Risikofaktor. Falls Sie eine oder mehrere Fragen mit „Ja“ beantwortet haben, ist ein ärztliches Beratungsgespräch dringend anzuraten!

Sollten Sie alle Fragen mit „Nein“ beantwortet haben, ist Ihr Risiko für eine Darmkrebserkrankung nicht erhöht. Dennoch sollten Sie sich spätestens ab dem 50. Lebensjahr zu geeigneten Vorsorgeuntersuchungen informieren.

Ihre Möglichkeiten zur Vorsorge

Darmspiegelung

Koloskopie

Die Darmspiegelung ist ein so genanntes bildgebendes Verfahren, bei dem der Dickdarm mit Hilfe eines Koloskops untersucht wird. Auf Wunsch erhalten Patienten eine Sedierung. Vor der Untersuchung wird der Dickdarm mittels eines Abführmittels entleert.

Okkultbluttest

IFOBT

Zuhause wird eine Stuhlprobe entnommen. Diese wird durch ein Labor auf okkultes, also für das menschliche Auge nicht sichtbares, Blut untersucht. Wird okkultes Blut in der Stuhlprobe gefunden, kann das unter anderem auf Darmkrebs hinweisen.

DNA-basierte Stuhltests​

Neben den herkömmlichen Stuhltests gibt es neuerdings auch DNA-basierte Tests. Hierbei untersucht das Labor die Stuhlprobe mittels der PCR-Technologie auf das Vorhandensein von Tumor-DNA.

Darmspiegelung

Koloskopie

Die Darmspiegelung ist ein so genanntes bildgebendes Verfahren, bei dem der Dickdarm mit Hilfe eines Koloskops untersucht wird. Auf Wunsch erhalten Patienten eine Sedierung. Vor der Untersuchung wird der Dickdarm mittels eines Abführmittels entleert.

Okkultbluttest

IFOBT

Zuhause wird eine Stuhlprobe entnommen. Diese wird durch ein Labor auf okkultes, also für das menschliche Auge nicht sichtbares, Blut untersucht. Wird okkultes Blut in der Stuhlprobe gefunden, kann das unter anderem auf Darmkrebs hinweisen.

DNA-basierte Stuhltests​

Neben den herkömmlichen Stuhltests gibt es neuerdings auch DNA-basierte Tests. Hierbei untersucht das Labor die Stuhlprobe mittels der PCR-Technologie auf das Vorhandensein von Tumor-DNA.

Für jeden Menschen gibt es die ideale Darmkrebsvorsorge. Unsere Initiative hilft Ihnen bei der Entscheidung!

Eine gemeinsame Initiative gegen Darmkrebs

In unserer Initiative „Gemeinsam gegen Darmkrebs“ haben wir uns das Ziel gesetzt, für das lebenswichtige Thema „Darmkrebsvorsorge“ Raum zu schaffen.

Unsere teilnehmenden, medizinischen Praxen nehmen sich die Zeit, mit Ihnen in aller Ruhe über Ihre Möglichkeiten zur Darmkrebsvorsorge zu sprechen.

Finden Sie eine Praxis in Ihrer Nähe und lassen Sie sich kostenlos beraten!

Transparenz ist uns wichtig! Hier finden Sie die verwendete wissenschaftliche Literatur.

[1] Zentrum für Krebsregisterdaten, Robert-Koch-Institut (2017). Krebs in Deutschland, 11. Ausgabe. [2] American Cancer Society (2019). Cancer Facts & Figures. Atlanta, Ga. [3] Mayo Clinic (O.J.). Colon Cancer. [https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/colon-cancer/symptoms-causes/syc-20353669, Stand: 03.12.2021] [4] Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Darmkrebs-Früherkennung. Angebot der gesetzlichen Krankenversicherung. [https://www.iqwig.de/download/p15-01_entscheidungshilfe_darmkrebs-frauen_version_aus_dem_abschlussbericht_p15-01.pdf, Stand: 03.12.2021] [5] Gies et al. (2018). Gastroenterology 154(1), 93-104 [6] Dollinger MM et al. (2018). ClinLab 64(10), 1719-1730. [7] Imperiale TF et al. (2014). N Engl J Med 370(14), 1287-1297. [8] Morikawa et al. (2005). Gastroenterology 129(2), 422-428.